Beide Mannschaftsleiter benötigten nicht lange für ein Spielverständnis und das 1:1 gegen Jaucha lies auf mehr hoffen. Das der 1.FC Werder Münden nie aufsteckt, egal welchen Strapazen zeigte auch der Turnierverlauf 2005. Aber es langte zwar wieder zu einer Spielsteigerung, aber es bleib beim letzten Platz. Mit zwei Siegen startet der VfB, so gut wie schon lange nicht mehr. Aber schon beim 0:0 gegen Eintracht Jaucha ließen sich wieder Abschlussschwächen erkennen.
Mit zunehmender Turnierzeit und dem anhaltendem sonnigen schwülen Wetter wurden die Beine bei den Freizeitfußballern schwer und müde und für einige Teams standen noch zwei Spiele an.

Nach dem TuS Elbingerode den 1.FC Werder Münden mit einem Sieg vom Elfmeterpunkt auf den 8.Platz verwies, gab es schon Spannung um Platz 5, denn es standen sich die Nordlichter gegenüber und die Freude bei Windbergen nach dem 2:1 war besonders groß, waren sie doch die besten aus dem Norden der Republik in der Harzstadt.

Im 1.Halbfinale kam die jüngste Mannschaft von Eintracht zu klaren Spielvorteilen und trotz guter Spielzüge der Mannen aus Biere reichte es bei ihrer ersten Turnierteilnahme nicht für den Einzug ins Finale. Dagegen stand beim 2.Halbfinale es lange auf Messersschneide, denn der SV Rot-Weiß Petersdorf machte an diesem Tage gegen den Titelverteidiger, dem VfB seine beste Partie und war nach dem 0:1 nicht unzufrieden.

Wie spannend und freundschaftlich eine Elfmeterentscheidung sein kann beweis der Kampf um Platz 3 zwischen FSV Blau Weiß Biere und dem SV Rot-Weiß Petersdorf. Welches Biere mit 5:4 gewann und bester Neuling 2005 war.

Duplizität der beiden Jubiläumsturnierfinale 2000 und 2005. Auch beim 20. standen sich der VfB Blankenburg und SV Eintracht Jaucha gegenüber und wieder musste eine Elfmeterentscheidung her.
Das Finale ist schnell analysiert, der VfB machte das Spiel ohne zwingenden Akzente. Im Mittelfeld spielte sich fiel ab und beide Seiten standen in der Abwehr. Die 2.Hälfte ergab vorerst kein anderes Bild. Als dann der VfB zu ersten Kopfballmöglichkeiten schien das Finale in die entscheidende Fase zu gehen. Aber auch die weiteren Kopfballmöglichkeiten blieben ungenutzt und es blieb, wie in der Vorrunde beim 0:0.

Das Schiedsrichtertrio, die an diesem tage nicht nur wegen der warmen Temperaturen eine sehr gute Leistung erbrachten, traf nun die Vorbereitungen für die Elfmeterentscheidung.

Jaucha strauchelte gleich mit dem ersten Elfer und der Titelverteidiger begann souverän. Dann zeigten zwei VfB - Schützen Nerven, beide verfehlten das Tor. Damit war der Weg frei: neuer Titelträger wurde SV Eintracht Jaucha (3:4 n.E.) und dies feierten sie mit einer langen „Rutschreihe“.

Dass das Turnier 2005 per Elfmeter entschieden wurde, deutet auf die Ausgeglichenheit aller Teams. Besonders für den Veranstalter erfreulich, dass alle neu teilgenommenen Mannschaften zur sportlichen Bereicherung beitrugen - ein Garant für ein solches, nicht leichtes Großfeldfußballturnier, welches sich würdig in die Reihe der VfB Turniere einreihte.