Umso erstaunlicher wie die jungen Blankenburger Fahrt aufnahmen. Die sonstige Schwäche, der Anfangsminuten wurden in diesem Spiel ihre Stärke. Schon in der zweiten Minute sortge ein schneller gradliniger Angriff zum Führungstreffer durch John Heinze und der VfB blieb am Ball. Lohn für diese Spielweise das 2:0 von Ulf Grompe. Dank dieser Führung konnte der Gast weiter sicher mit -und aufspielen.

St. Marien kam erst in der zweiten Hälfte in die Oberhand und setzte den VfB unter Druck. Durch das Eigentor auf Seite ders VfB in der 64.Minute hätte es noch einmal eng werden können. Als Antwort die Einwechslung von Holger Müller und mit ihm kam wieder die Ordnung ins VfB Spiel und sein Treffer in der 75 Minute brachte die Entscheidung.

Auch wenn es nicht mehr um die Meisterschaft ging, es war ein gern gesehnes Spiel, beider Seiten und besonders auf unserer Seite!

Schiedsrichter
Schink, , KFV Harz

Aufstellung:
Röske – L.Fichtner (Rogée 46'), F.Strathausen, J.Heinze (Müller 55'), Schwarzkop, Gebhardt, Gierak, Heinold, Grompe, L.Löffelmann (R.Kosinski 46'), Schulze (Hartzer 68')

Karten
keine
keine

Dies soll aber keine Entschuldigung sein, warum der VfB die ersten 25 Minuten eigentlich physisch noch nicht auf dem Platz war. Der FSV war durch Dietmar Parthen, selbst über viele Jahre bei der HOG/PGH gespielt gut aufgestellt, und motiviert und so zogen die Oesianer sofort los. In der 3 Minute ein Missverständnis in der VfB Abwehr, in der 23. Minute ein Eigentor und in der 25.Minute machte es der FSV, wieder nach einem weiten Einwurf selbst – 0:3 aus Sicht des Gastes. Die erste wirkliche Möglichkeit für den VfB erst in der 30 Minute, bezeichnet in dieser Fase, aus abseitsverdächtiger Position, schien dennoch aufzurütteln. Das der kleine Platz mit seinen Unebenheiten Gift fürs VfB Spiel war, wusste man schon aus dem letzten Jahr. Leider hatte man in der ersten Hälfte kein Gegenkonzept.

Die zweite Hälfte begann wie die erste nur mit dem Unterschied, dass die VfB Abwehr besser ins Spiel fand. Dagegen hing das Mittelfeld und der Sturm noch in der Luft, aber es ging voran. Die Einwechslungen (John Heinze, Lars Löffelmann und Holger Müller) brachten frischen Wind und mehr Druck nach vorn. Leider fiel der Anschlusstreffer durch Holger Müller erst in der 80’, so dass der Gastgeber, der in der 2.Hälfte etwas abbaute, ohne dabei auf weitere Möglichkeiten verzichten zu müssen die letzten Minuten gut überstand.

Letztendlich war es auf der Seite des VfB kein gutes Spiel und energische weite Bälle dieser jungen VfB Mannschaft nicht wirklich liegen. Eine Abschlussbemerkung zu einem zukunftsfähigen Schiedsrichter sei erlaubt. Alle „Welt“ redet über unverständliche Schiedesrichterentscheide während der laufenden EM in Österreich/Schweiz, aber manche kann man substantiell nicht nachvollziehen…!

Schiedsrichter
Enkelmann, Blankenburg, KFV Harz

Aufstellung:
Röske – L.Fichtner (J.Heinze 41'), Schwarzkop, Gebhardt, Gierak (Müller 75`), B.Strathausen, Heinold, R.Kosinski, Grompe (L.Löffelmann 60'), Schulze, B.Zühlke

Karten
L.Fichtner, B.Strathausen, B.Zühlke (VfB);
keine

Die Halbzeit zwei begann wieder mit einer Offensive der Wernigeröder und der mitgereiste Fanblock hoffte, dass die beiden angeschlagenen Blankenburger Sturmspitzen in der Partie bleiben können. Als diese Offensive verflachte kam der Freistoß in der 64. Minute, bedingt durch Platzverhältnisse, unglücklich auf und bescherte dem Gastgeber den Ausgleichstreffer. Doch der VfB steckte dies gut weg, denn man versuchte selbst nach vorn zu spielen. Dank der tollen VfB Abwehrarbeiten, hier spielten die beiden Außenverteidiger, Andreas Gebhardt und Johann Schwarzkop eine tadellose Partie, ging dieses Fußballspiel hin und her. Beide Seiten hatten noch ihre Möglichkeiten und als die ehemaligen Kreisstädter immer wieder mit dem Schiedsrichter haderten, hatten sie in der 89’ Minute doch etwas Glück als der Schiri nach einem Rempler im Strafraum nicht auf den berühmten Punkt zeigte. Mit dem Schlusspfiff war auch der Vereinsvorsitzende, Rainer Zühlke froh nicht spielen zu müssen und sich nur als „Notnagel“ in der 2.Hälfte umzog!

In einer ansehnlichen Partie der Freizeitfußballer zeigte der VfB eine konzentrierte und kämpferisch gute Leistung und machte so die vorherige Leistung vergessen. Letztendlich ging das Unentscheiden in Ordnung und beide Teams konnten zusammen auf die Partie anstoßen.

Schiedsrichter
W.Rogulla, Wasserleben, KFV Harz

Aufstellung:
Röske – Schwarzkop, Gebhardt, Gierak, Hartzer, Heinold, R.Kosinski, Grompe, Weiner, J.Heinze, B.Zühlke

Karten
R.Röske (VfB); E.Bonse, T.Blumental (Owega)
keine

Die 2.Halbzeit ist schnell erzählt. Der VfB spielte dem warmen Sommerwetter entsprechend einen lauwarmen Fußball, kam trotzdem noch zu etlichen Möglichkeiten, aber das alte Manko (der erfolgreiche Abschluss) war leider wieder allgegenwärtig! Einzige Aufregung, besser gesagt, der Wachmacher dann in der 75. Minute, da staunten selbst die Äppelmäuse nicht schlecht, als plötzlich der Ball im Blankenburger Tor lag. Nach einem Rückpass sorgte der eingewechselte Torhüter für den Ehrentreffer, aber für den Gastgeber. Auch wenn nun die Blankenburger etwas wacher wurden und der erfahrene Ralf Weiner in der 88' den alten Abstand wieder herstellte, war diese 2.Hälfte wohl die unattraktivste seit .... !

Lichtblicke brachten diesen erhofften Sieg, doch bei dieser Leistung kann man nicht oben mithalten. Gut, dass der VfB es besser kann und n u r dies ist der Maßstab!

Schiedsrichter
S.Suchalla, Blankenburg, KFV Harz

Aufstellung:
Röske (Schröter 67') – L.Fichtner, B.Strathausen, Gebhardt, Gierak, Rogeè (Hartzer 45'), Heinold, R.Kosinski, Grompe (Weiner 45'), J.Heinze, B.Zühlke (Schwarzkop 78')

Karten
L.Fichtner (VfB); S.Winter (Appelmaus)
keine

Die zweiten 45 Spielminuten begannen nun für den VfB wieder etwas ruhiger, der berühmte Gang wurde nun runtergeschaltet. Aber der Gast aus Wernigerode nutzte seine Halbzeitansprache für mehr Geschlossenheit, denn sie zeigten in dieser Hälfte durchaus ihr spielerisches Potenzial. Den Ehrentreffer erzielten sie nach einem sehenswerten Spielzug, nach einem Foul per Elfmeter. Doch davor traf Ulf Grompe mit seinem 3.Tor zum 0:8 in der 68'. In der Schlussviertelstunde erhöhte der VfB noch einmal das Tempo und kam durch Treffer von Björn Zühlke - 85' und Stefan Schulze - 88' zum ersten zweistelligen Punktspielsieg des jungen VfB Teams.

Dank einer geschlossenen Leistung wurde der Gast über weite Strecken unter Druck gesetzt und dieser hohe Sieg herausgeschossen. Für das Torverhältnis und für das eigene Vertrauen in ihre Spielweise, war dieser Sieg enorm wichtig. Für die weiteren Spiele gegen die erfahrenen Mannschaften, aber kein Maßstab oder schon gar nicht ein Ruhepolster!

Schiedsrichter
W.Rogulla, Wasserleben, KFV Harz

Aufstellung:
Röske – L.Fichtner (B.Strathausen 76'), F.Strathausen, Gebhardt, Gierak (Rogeè 68'), Schwarzkop (Hartzer 50'), Müller, R.Kosinski, Grompe , Schulze, B.Zühlke

Karten
M.Pust (Connys Gasthaus)
keine

Der VfB `67 übernahm die Initiative und versuchte munter das Spiel nach vorn zu gestalten. Dagegen setzten die Brockengeister den energischen langen Fußball. Die 11. Spielminute sollte das erste Highlight der Partie sein. Nach einem klaren Foul an Ulf Grompe, der erstmals das VFB Trikot im Punktspiel trug, vergab Volker Heinold den fälligen Strafstoß und dies gleich zweimal. Zwar war der VfB nicht geschockt, doch nun kamen die Blankenburger Gäste besser ins Spiel und hatten durchaus ein, zwei gute Möglichkeiten. Als dann Björn Zühlke, nach guter Vorarbeit von U.Grompe den Ball an die Latte knallte, kam der VfB auch wieder mit Möglichkeiten zurück. Dass es zur Halbzeit noch 0:0 stand war auf der einen Seite dem guten Keeper der Brockengeister (z.B. beim Kopfball von Stefan Schulze), der VfB Abwehr um Bernd Strathausen, aber auch einem holprigen beidseitigen Spielaufbau zu verdanken.

Die Hälfte 2 begann eigentlich erst ab der 60. Minute, bis dahin ein verteiltes Spiel ohne Akzente. Doch die restlichen 30 Minuten sollten für alles entschädigen. Ein weiteres Highlight brachten die Minuten 63 und 64 mit dem Doppelschlag für den VfB `67 durch Björn Zühlke. Gerade der heraus gespielte Führungstreffer war ein Kommen wert. Drei Spielzüge: aus der Abwehr schnell heraus gespielt, ein energischer Lauf - dann der Pass, direkt weiter abgelegt und der sofortige Abschluss - Lehrbuchreif! Als dann nach einem Schiedsrichterball beide Teams etwas verdutzt schauten, schaltete Robert Kosinski am schnellsten und legte zu Ulf Grompe zum 3:0 ab. In dieser Fase spielte der Gastgeber einen gefälligen geradlinigen Ball und hätte durchaus noch schneller Erhöhen können. Dass die Brockengeister nie aufstecken, bewiesen sie auch wieder in dieser Partie und kamen in der 86`Minute zu ihrem Treffer. Aber im Gegensatz zur Hinspielpartie gab der VfB mit dem Highlight Nr. 3 die sofortige Antwort. Ein erneuter Doppelschlag (88. - nach einem Freistoss wurde der Ball vom gegnerischen Verteidiger über die Linie bugsiert und in der 89. Minute schloss der gerade eingewechselte John Heinze erfolgreich ab) bescherte dem VfB einen tollen 5:1 Sieg.

Fazit: Es war ein Spiel mit zwei Gesichtern, die etwas langatmigen Fasen und die sehenswerten Fasen. Der Sieg ging letztendlich, auch in dieser Höhe durch eine klare Steigerung der VfB Abwehr und der erfolgreichen Ausnutzung etlicher Chancen, in Ordnung. Die letzten 30 Minuten zeigten für den VfB den richtigen Weg!

Schiedsrichter
S.Ulber, Blankenburg, KFV Harz

Aufstellung:
Röske – L.Fichtner, B.Strathausen, Gebhardt, Gierak, Heinold, Schwarzkop, R.Kosinski (Heinze 82'), Grompe (Rogeè 89'), Schulze (L.Löffelmann 67'), B.Zühlke

Karten
J.Schwarzkop (VfB) und R.Georgiew, M.Höfer (SV B/G)
keine

Schiedsrichter
R.Enkelmann, Blankenburg, KFV Harz

Aufstellung:
Röske – L.Fichtner, F.Strathausen, Gebhardt, Gierak, L.Löffelmann (Heinold 46' ), Schwarzkop, R.Kosinski, Schulze, Kunert (Hartzer '76), B.Zühlke

Karten
L.Fichtner; F.Strathausen (VfB) und S.Einfeld (Owega)
keine

Schiedsrichter
R.Enkelmann, Blankenburg, KFV Harz

Aufstellung:
Röske – L.Fichtner, F.Strathausen, Gebhardt, Kupke, Gierak, Heinold, J.Heinze (Schwarzkop 60' ) Schulze (Kunert 12' - L.Löffelmann 46' ), B.Zühlke

Karten
B.Zühlke (VfB)
keine

Leider hatte der Gastgeber ein anderes Problem, denn durch einige plötzliche Absagen, musste Trainer Holger Müller, Ralf Weiner vom Training der Altherren ins Team holen. Welches sich, wie sich später herausstellen sollte, zum Glücksgriff avisierte.

Durch insgesamt sechs junge Nachmeldungen verstärkte sich das Oesigteam in den letzen Wochen und ging mit dem veränderten Kader hoch motiviert in das Spiel. Mit lautstarken und aggressiven Angriffen übernahmen die Oesiganer die Initiative, doch die Abwehr um Frank Strathausen war auf der Hut. Nach knapp 10 Minuten kam nun der VfB zu seinen ersten Angriffen und in der 12. Minute sorgte, nach einem Freistoß von Ralf Weiner, Andreas Gebhardt mit seinem Kopfballtreffer für die plötzliche Führung. In der Folge der Zeit war das Spiel ausgeglichen, wobei immer wieder der FSV mit hohen und weiten Bällen sein Mittelfeld überbrückte. Als dann Ralf Weiner nach einem Solo von der Außenlinie zurückpasste, konnte Mathias Hartzer zum 2:0 erhöhen. Der Anschlusstreffer für den FSV kam, denn nach dem abgewehrten Ball vom VfB Torhüter fiel dieser in den Lauf von Normen Gierak und direkt ins Tor. Damit war der FSV zurück ins Spiel und übernahm wieder das Heft des Handels.

Gleiches Bild in der 2.Hälfte und prompt in der 47. Minute der Ausgleich. Der Druck auf das Blankenburger Tor erhöhte sich und Stefan Schulze hatte alle Hände voll zu tun, er hielt aber sicher. Entlastungsangriffe wurden zu schnell abgegeben, so dass die Bälle immer wieder zurückkamen. Magisch dann die Szenen um die 60. Spielminute. Volker Heinold hätte den VfB wieder in Führung bringen können, dann blieb nach einem klaren Foul an Lorenz Fichtner der Pfiff aus und dies nutzte der FSV durch einen schönen Innenpfostenschuss für seine 3:2 Führung. Nach wie vor kam der VfB vom robusten und kämpferischen Spiel des FSV nicht zur eigenen Spielstärke. Doch im Gegensatz zum letzten Spiel wurden die letzten 15 Minuten zu denen des VfB`s, denn endlich wurden die eigenen Bälle aus der Abwehr spielerisch nach vorn gebracht. So wurde im Mittelfeld Ralf Weiner, wie zu alten Zeiten zum Dreh- und Angelpunkt und der Lohn in der 80.Minute. Sein Schuss aus ca. 20 Meter senkte sich unhaltbar ins linke obere Eck zum 3:3. Nun blieb der VfB dran und hatte noch die eine und andere Möglichkeit zum vierten Treffer, doch es blieb beim Unentschieden.

Das dritte 3:3 für den VfB gegen starke Gegner ist schon etwas kurios, aber so ist Fußball. Hatte man sich beim letzten Remis geärgert (3:0 Führung abgegeben), löste dieses Remis schon Freude aus und dies trotz einer 2:0 Führung.

Schiedsrichter
R.Pankow, Wernigerode, KFV Harz

Aufstellung:
Schulze – L.Fichtner, F.Strathausen, Gebhardt, Gierak, Schwarzkop, Weiner, Heinold, Hartzer (54' M.Rogèe), Kunert (67' L.Löffelmann), B.Zühlke

Karten
Runzer (FSV Oesig)
keine

Schiedsrichter
D.Schrader, Stiege, KFV Harz

Aufstellung:
Franke – L.Fichtner, F.Strathausen, Kupke, Heinold, Gebhardt, Gierak, M.Rogèe (75' Müller), Hartzer (62' Heinze), Kunert, B.Zühlke

Karten
Ullmann (SV B/G)
keine

Schiedsrichter
Rainer Zühlke, Blankenburg, KFV Harz

Aufstellung:
Schulze – L.Fichtner, M.Schröder, Heinold, Gebhardt, Gierak, A.Trifiow, M.Rogèe (26' Hartzer), Schwarzkop, Kunert, B.Zühlke

Karten
keine
keine